Streng genommen ist das Gehirn gar nicht in der Lage, unterschiedliche Dinge gleichzeitig zu verarbeiten. In Wirklichkeit findet bei der vermeintlich “gleichzeitigen Verarbeitung” von geistigen Aufgaben nur ein sehr häufiges Task Switching statt (siehe Task Switching).
Beleg
Wenn das Gehirn zur parallelen Verarbeitung fähig wäre, dann könnte man:
Mehrere Takte in unterschiedlichen Tempi klopfen
Ich finde dieses Argument sehr überzeugend. Das Klopfen in einem einzigen, festen Takt ist einfach, doch sobald man zu mehreren Takten klopfen soll, wird es ungleich schwieriger – insbesondere, wenn die Tempi kein einfaches Verhältnis (1/2, 2/3, 1/4, etc.) zueinander haben.